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Malatelier auf Rädern – unterwegs malen

  • Özlem
  • 10. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit


Bevor wir losgefahren sind, habe ich mir viele Gedanken gemacht: Wie soll ich unterwegs malen? Als Ölfarben-Malerin ist das keine kleine Herausforderung – die Farben trocknen langsam, großformatige Bilder, wie ich sie sonst liebe, sind kaum machbar.

Und doch wollte ich nicht aufhören. Ich wollte den Moment festhalten, die Landschaft einfangen, die Luft, das Licht, die Freiheit. Also habe ich mein Malen neu gedacht: kleiner, leichter, mobiler.

Mein kleines Van-Malatelier

Ich habe Schubladen und passende Malkartons gewählt, damit meine Bilder sicher lagern und trocknen können. Ein Malkoffer und ein umgewandeltes Stativ erlauben mir, auch stehend zu malen – ein bisschen wie zu Hause, nur draußen und mit dem Duft von Freiheit in der Nase.

Meine Lieblingspinsel, ein eimervolle Farbtuben, eine kleine, fest verschließbare Dose für Lösungsmittel, und das wichtigste: ein schnell trocknendes Malmittel. Alles griffbereit, alles kompakt. Alles, um kreativ zu sein, auch wenn der Platz eng ist.

Erste Versuche in Frankreich

In Frankreich habe ich mein Setup zum ersten Mal ausprobiert. Zwei kleine Vogelbilder als Auftragsarbeiten – und ich war überrascht, wie gut es funktionierte.

Natürlich arrangiert man sich ein wenig mit der Situation: das Licht fällt anders, der Wind spielt mit, die Leinwand wackelt. Aber gerade das macht es spannend. Ich spüre jede Bewegung, jede Farbe intensiver. Jeder Pinselstrich erzählt die Geschichte des Moments.

Ein bisschen Magie auf kleinem Raum

Unterwegs zu malen heißt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren:

  • Kleinere Formate wählen – leichter zu transportieren und schneller trocknend

  • Flexibles Trocknen – Schubladen oder Malkartons nutzen, um die Werke sicher zu lagern

  • Stehendes Arbeiten – mobiles Stativ für mehr Bewegungsfreiheit, weniger Rückenschmerzen

  • Richtiges Zubehör – Lieblingspinsel, kleine Dosen für Lösungsmittel, schnell trocknendes Medium

  • Anpassen & Experimentieren – akzeptiere, dass es nicht wie zu Hause ist, und nutze die Situation kreativ

Jede Skizze, jedes kleine Bild trägt die Stimmung des Tages. Mein Van wird zum Atelier, das die Welt draußen einatmet – und mir Raum gibt, sie wiederzugeben.

Fazit

Malen im Van ist anders, ungeplant, ein bisschen waghalsig. Aber genau darin liegt die Schönheit: die Freiheit, das Experiment, das Staunen über das, was entsteht. Mein kleines mobiles Atelier ist mehr als ein Setup – es ist ein Begleiter, der mich inspiriert und herausfordert, unterwegs zu malen, immer wieder neu.


✨ Bonus: Meine Tipps für dein mobiles Malatelier

  • Plane deine Formate klein – weniger Stress, mehr Flexibilität

  • Investiere in ein kompaktes, gut organisiertes System für Pinsel, Farben & Medium

  • Nutze schnell trocknendes Öl oder Medium

  • Experimentiere mit Licht und Perspektive – jeder Ort bringt neue Ideen

  • Akzeptiere das Unerwartete – manchmal entstehen die schönsten Werke aus kleinen Einschränkungen


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1 Kommentar

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Gast
16. Okt.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Erst mal: einfach schön zu hören, dass ihr noch guten Mutes unterwegs seid.

Schön wäre ein Bildbeispiel von Deinem "Outdoorstudio" Ich wünsche Euch viele interessante Plätze und allzeit gute Fahrt. Ganz liebe Grüße aus Brackenheim Jojo.

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glückliches Ehepaar

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Wir sind zwei Menschen, ein Hund und ein Gefühl.

Ein Gefühl, das irgendwann zu laut wurde, um es zu ignorieren.  Mit dem Wunsch, das Leben nicht länger aufzuschieben – sondern es wirklich zu leben.

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